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   VGH Baden-Württemberg, 02.11.1999 - 11 S 1770/99   

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https://dejure.org/1999,15469
VGH Baden-Württemberg, 02.11.1999 - 11 S 1770/99 (https://dejure.org/1999,15469)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 02.11.1999 - 11 S 1770/99 (https://dejure.org/1999,15469)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 02. November 1999 - 11 S 1770/99 (https://dejure.org/1999,15469)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Aussetzung des Verfahrens - Aufhebung des Aussetzungsbeschlusses in der Beschwerdeinstanz

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (8)

  • BVerwG, 29.09.1998 - 1 C 8.96

    Ausweisung eines türkischen Arbeitnehmers

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 02.11.1999 - 11 S 1770/99
    Die Ausweisung eines türkischen Arbeitnehmers, dem ein assoziationsrechtliches Aufenthaltsrecht zusteht, kommt aus spezialpräventiven Gründen grundsätzlich in Betracht, wenn außer der Störung der öffentlichen Ordnung, die jede Gesetzesverletzung darstellt, eine tatsächliche und hinreichende Gefährdung vorliegt, die ein Grundinteresse der Gesellschaft berührt (vgl. BVerwG, Urt. v. 11.6.1966, BVerwGE 101, 247 = InfAuslR 1997, 8, und Urt. v. 29.9.1998, Buchholz 402.240, § 45 AuslG 1990 Nr. 16 = InfAuslR 1999, 54).
  • BVerwG, 11.06.1996 - 1 C 24.94

    Ausländerrecht: Ausweisung eines assoziationsrechtlich privilegierten türkischen

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 02.11.1999 - 11 S 1770/99
    Die Ausweisung eines türkischen Arbeitnehmers, dem ein assoziationsrechtliches Aufenthaltsrecht zusteht, kommt aus spezialpräventiven Gründen grundsätzlich in Betracht, wenn außer der Störung der öffentlichen Ordnung, die jede Gesetzesverletzung darstellt, eine tatsächliche und hinreichende Gefährdung vorliegt, die ein Grundinteresse der Gesellschaft berührt (vgl. BVerwG, Urt. v. 11.6.1966, BVerwGE 101, 247 = InfAuslR 1997, 8, und Urt. v. 29.9.1998, Buchholz 402.240, § 45 AuslG 1990 Nr. 16 = InfAuslR 1999, 54).
  • VGH Baden-Württemberg, 26.05.1998 - 14 S 812/98

    Aussetzung des Verfahrens wegen eines beim BVerwG zur Frage anhängigen

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 02.11.1999 - 11 S 1770/99
    Im übrigen spricht - mangels einer § 31 BVerfGG oder § 47 Abs. 5 Satz 2, 2. Halbsatz VwGO entsprechenden Bindungswirkung der Entscheidungen des Europäischen Gerichtshofs (vgl. Grabitz/Hilf, Kommentar zur Europäischen Union, Art. 177 EWGV RdNrn. 71ff.) - manches gegen eine analoge Anwendbarkeit des § 94 VwGO (vgl. zum ganzen: OVG Rheinland-Pfalz, Beschl. v. 17.9.1987, DÖV 1988, 524; VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 26.5.1998 - 14 S 812/98 -, VBlBW 1998, 348; Eyermann/Rennert, VwGO 10. Aufl., § 94 RdNrn. 4ff. m.w.N.).
  • VGH Baden-Württemberg, 07.08.1995 - 1 S 173/95

    Ausweisung eines EG-Angehörigen wegen Betäubungsmitteldeliktes - Befürchtung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 02.11.1999 - 11 S 1770/99
    Bei der Gefahrenprognose ist danach in diesen Fällen, jedenfalls soweit es um Heroinhandel geht, darauf abzuheben, ob bei Anwendung "praktischer Vernunft" neue Verfehlungen nicht mehr in Rechnung zu stellen sind, d.h. das von dem Ausländer ausgehende Risiko bei Würdigung aller wesentlichen Umstände des Einzelfalls letztlich kein anderes ist, als es bei jedem Menschen mehr oder weniger besteht (vgl. BVerwG, Beschl. v. 17.10.1984, Buchholz 402.24 § 10 AuslG Nr. 104., VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 7.8.1995, VBlBW 1995, 435, und Beschl. v. 26.10.1998 - 11 S 996/98).
  • VG Ansbach, 07.07.1997 - AN 5 K 97.00068
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 02.11.1999 - 11 S 1770/99
    Die Entscheidung des Verwaltungsgerichts, das Verfahren bis zur Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs über die Frage Nr. 2 des Vorlagebeschlusses des Verwaltungsgerichts Ansbach vom 7. Juli 1997 - AN 5 K 97.00068 - bzw. die Frage Nr. 3 des Vorlagebeschlusses des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg vom 5. November 1998 - 13 S 816/96 - in entsprechender Anwendung von § 94 VwGO auszusetzen, ist rechtlich fehlerhaft.
  • VGH Baden-Württemberg, 05.11.1998 - 13 S 816/96

    Vorlagebeschluß zum supranationalen Aufenthaltsrecht aus EWGAssRBes 1/80 für

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 02.11.1999 - 11 S 1770/99
    Die Entscheidung des Verwaltungsgerichts, das Verfahren bis zur Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs über die Frage Nr. 2 des Vorlagebeschlusses des Verwaltungsgerichts Ansbach vom 7. Juli 1997 - AN 5 K 97.00068 - bzw. die Frage Nr. 3 des Vorlagebeschlusses des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg vom 5. November 1998 - 13 S 816/96 - in entsprechender Anwendung von § 94 VwGO auszusetzen, ist rechtlich fehlerhaft.
  • OLG Celle, 27.05.1975 - 2 W 16/75
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 02.11.1999 - 11 S 1770/99
    Damit würde der gesetzlich geregelte Gang der Entscheidungsfindung verletzt und die Selbständigkeit der verschiedenen Instanzen aufgehoben (vgl. Bayer. VGH, Beschl. v. 4.6.1991, NVwZ-RR 1992, 334 und OLG Celle, Beschl. v. 27.5.1975, NJW 1975, 2208 sowie Eyermann/Rennert a.a.O. Rdnr. 4 und Zöller, ZPO, 21. Auflage, § 252 RdNr. 6, jeweils m.w.N.).
  • VGH Hessen, 21.01.1988 - 2 TI 2628/87

    Erinnerungsbefugnis gegen Kostenfestsetzungsbeschluß bei Absetzung beantragter

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 02.11.1999 - 11 S 1770/99
    Im übrigen spricht - mangels einer § 31 BVerfGG oder § 47 Abs. 5 Satz 2, 2. Halbsatz VwGO entsprechenden Bindungswirkung der Entscheidungen des Europäischen Gerichtshofs (vgl. Grabitz/Hilf, Kommentar zur Europäischen Union, Art. 177 EWGV RdNrn. 71ff.) - manches gegen eine analoge Anwendbarkeit des § 94 VwGO (vgl. zum ganzen: OVG Rheinland-Pfalz, Beschl. v. 17.9.1987, DÖV 1988, 524; VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 26.5.1998 - 14 S 812/98 -, VBlBW 1998, 348; Eyermann/Rennert, VwGO 10. Aufl., § 94 RdNrn. 4ff. m.w.N.).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 24.01.2020 - 3 L 163.19

    Erteilung eines Visums zum Familiennachzug trotz Ausschreibung zur

    Im Rahmen der Beschwerde ist die Überprüfung grundsätzlich darauf beschränkt, ob die Vorgreiflichkeit auf der Grundlage der materiell-rechtlichen Würdigung des Streitstoffes durch das Ausgangsgericht zu Recht bejaht wurde, denn anderenfalls würde das Beschwerdegericht in dem die Aussetzung des Verfahrens betreffenden Zwischenstreit den gesamten Streitstoff entscheiden und damit dem Verwaltungsgericht praktisch sein Urteil in der Hauptsache vorgeben (vgl. OVG Lüneburg, Beschluss vom 22. Juli 2013 - 5 OB 146/13 - juris Rn. 6; OVG Münster, Beschluss vom 27. Mai 2014 - 1 E 175/14 - juris Rn. 8; VGH Mannheim, Beschluss vom 2. November 1999 - 11 S 1770/99 - juris Rn. 5).

    Anderes gilt jedoch dann, wenn das Ausgangsgericht die materielle Rechtslage offensichtlich grob fehlerhaft beurteilt oder seine Überzeugung fehlerhaft nicht aus dem Gesamtergebnis des Verfahrens gewonnen hat oder ein Aufklärungsmangel vorliegt (vgl. OVG Lüneburg, Beschluss vom 5. Juli 2017 - 4 OB 160/17 - juris Rn. 3; VGH Mannheim, Beschluss vom 2. November 1999 - 11 S 1770/99 - juris Rn. 6; Rudisile, in: Schoch/Schneider/Bier, VwGO, Stand: Juli 2019, § 94 Rn. 41).

  • OVG Niedersachsen, 05.07.2017 - 4 OB 160/17

    Vorheriger Antrag; Aussetzung; Beschwerde; entscheidungserheblich;

    Anders verhält es sich jedoch dann, wenn das Verwaltungsgericht die Sach- und Rechtslage offensichtlich grob fehlerhaft beurteilt hat oder seine Überzeugung erkennbar fehlerhaft nicht aus dem Gesamtergebnis des Verfahrens gewonnen hat oder ein Aufklärungsmangel vorliegt (vgl. Bay. VGH, Beschl. v. 4.6.1991 - 8 C 91.1185 -, NVwZ-RR 1992, 334; VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 2.11.1999 - 11 S 1770/99 - Rudisile, a.a.O.).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 01.02.2018 - 3 L 150.17

    Aufhebung einer Aussetzungsentscheidung

    Bei den Tatbestandsvoraussetzungen beschränkt sich die Überprüfung grundsätzlich darauf, ob die Vorgreiflichkeit auf der Grundlage der Rechtsauffassung des Ausgangsgerichts bestand, denn anderenfalls würde das Beschwerdegericht in dem die Aussetzung des Verfahrens betreffenden Zwischenstreit den gesamten Streitstoff entscheiden und damit dem Verwaltungsgericht praktisch sein Urteil in der Hauptsache vorgeben (vgl. OVG Lüneburg, Beschluss vom 22. Juli 2013 - 5 OB 146/13 - juris Rn. 6 m.w.N.; VGH BW, Beschluss vom 2. November 1999 - 11 S 1770/99 - juris Rn. 5; Rudisile, in: Schoch/Schneider/Bier, VwGO, § 94 Rn. 41).

    Anderes gilt jedoch dann, wenn das Ausgangsgericht die materielle Rechtslage offensichtlich grob fehlerhaft beurteilt oder seine Überzeugung fehlerhaft nicht aus dem Gesamtergebnis des Verfahrens gewonnen hat oder ein Aufklärungsmangel vorliegt (vgl. VGH BW, Beschluss vom 2. November 1999 - 11 S 1770/99 - juris Rn. 6; Rudisile, in: Schoch/Schneider/Bier, VwGO, § 94 Rn. 41).

  • OVG Schleswig-Holstein, 22.08.2023 - 5 O 15/23

    Zurückverweisung bei fehlerhafter Durchführung des Abhilfeverfahrens; Funktionen

    Darin läge eine Verletzung des gesetzlich geregelten Gangs der Entscheidungsfindung und eine Aufhebung der Selbständigkeit der verschiedenen Instanzen (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 11. August 2021 - OVG 3 L 133.20 -, juris Rn. 14; OVG Saarlouis, Beschluss vom 9. Februar 2021 - 1 E 13/21 -, juris Rn. 23; VGH München, Beschluss vom 16. Juli 2020 - 10 C 20.1417 -, juris Rn. 27; OVG Lüneburg, Beschluss vom 9. Januar 2018 - 5 OB 224/17 -, juris Rn. 16; OVG Münster, Beschluss vom 27. Mai 2014 - 1 E 175/14 -, juris Rn. 8; VGH Mannheim, Beschluss vom 2. November 1999 - 11 S 1770/99 -, juris Rn. 5).
  • VGH Bayern, 24.06.2008 - 19 C 08.478

    Vorgreiflichkeit der Rücknahme von Feststellungen nach § 60 AufenthG für den

    Bei einer vollständigen Überprüfung würde die gesetzliche Reihenfolge der Instanzen dadurch verletzt, dass das Beschwerdegericht in einem Zwischenstreit über die Aussetzung des Verfahrens den gesamten Streitstoff beurteilen und dem Ausgangsgericht praktisch sein Urteil in der Hauptsache vorgeben müsste (BayVGH vom 4.6.1991 NVwZ-RR 1992, 215; VGH Mannheim vom 2.11.1999 Az. 11 S 1770/99 - Juris; Rudisile in Schoch/ Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, RdNr. 41 zu § 94; Kopp/Schenke, VwGO, 15. Auflage 2007, RdNr. 7 zu § 94).
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